Theaterfrühling der Eichenschule Scheeßel: physiker to go

Theaterfrühling physiker to go

physiker to go
Bearbeitung nach Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“
Kurs Darstellendes Spiel der 11. Jahrgangsstufe
Leitung: Volkmar Bendukat

Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd, Chefärztin de Nervenheilanstalt „Les Cerisiers“.
Drei langhaarige Verrückte sind in ihrer Obhut.
Ernst Heinrich Ernesti tut so, als sei er Einstein.
Herbert Georg Beutler gibt vor der Physiker Newton zu sein.
Johann Wilhelm Möbius erscheint der König Salomo.

Inspektor Richard Voss muss ermittlen. Vor Einsetzen der Bühnenhandlung ist die Krankenschwester Irene Straub von Newton erdrosselt worden. Der Vorhang geht auf mit einer Modenschau von sechs atemberaubenden Modells. Eine Telefonschnur um den Hals der einen unterstreicht die Schönheit der noch Lebenden.
Unerwartet betritt die Krankenschwester Irene Straub die Bühne der Modenschau.
Unerwartet erdrossselt der Patient Einstein die verirrte Schwester und Landesmeisterin des nationalen Judoverbandes mit der Schnur der Stehlampe.
Missgelaunt muss Inspektor Voss den Mörder vernehmen, der aber geigt, weil er sich beruhigen muss.

Frau Möbius und ihre drei Söhne kommen zu Besuch. „Im schwärzesten Loch des Meeres sollt ihr verfaulen“, schreit Möbius ihnen nach, bevor sie fluchtartig die Anstalt verlassen.
Sie bekommen keinen coffee to go mehr.
Amerikaner machen Fotots von den Verrückten: Very nice, nicely…
Möbius muss zum Mörder werden. Pistole oder Stromkabel? Die Gerechtigkeit macht Pause.
Verrückte können keine Mörder sein. Mathilde von Zahnd nutzt die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Möbius. Sie will die Atombombe bauern lassen und die Welt vernichten.
Das verrückte ist, sie ist verrückt. Schlimmstmögliche Wendung der Komödie. Nur Verrückte können Massenmörder sein. Die drei Physiker können gehen, mit oder ohne coffee, in eine Welt, die verantwortungslos geworden ist.

Vorstellungsbeginn ist 19.30 Uhr